Juli 2012/01
Immer wieder betonen Experten die Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie kann im Zweifel dafür sorgen, dass der gewohnte Lebensstandard im Falle einer vollständigen oder teilweisen Berufsunfähigkeit nicht aufgegeben werden muss. Vielen Menschen hat diese Versicherungsform im Ernstfall bereits ihre gesamte Existenz gerettet.
Doch was ist, wenn man aus bestimmten Gründen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann?
Zunächst fragt man sich, um welche Gründe es sich dabei handeln kann. So kann eine Versicherungsgesellschaft beispielsweise die Aufnahme eines Interessenten in eine Berufsunfähigkeitsversicherung verweigern, wenn dieser eine Vorerkrankung aufweist, die als Ausschlussgrund gilt. Darüber hinaus gibt es immer wieder Menschen, welche die recht hohen Beiträge einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr tragen können. Leider gibt es noch längst nicht in jeder Branche eine betriebliche Berufsunfähigkeits- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeitsversicherung, und auch die Berufsgenossenschaften stellen diese nicht immer automatisch zur Verfügung.
In diesem Fall sollte man sich nach entsprechenden Alternativen umsehen. Zunächst einmal gibt es ein breites Feld verschiedener Versicherungsformen, die lediglich einzelne Risiken einer Berufsunfähigkeitsversicherung abdecken. Diese nennen sich dann beispielsweise Funktionsinvaliditätsversicherung oder Grundfähigkeitsversicherung. Der Vorteil: Solche Versicherungsformen sind in der Regel wesentlich günstiger als eine komplette BU-Versicherung, allerdings decken sie immer nur einen bestimmten Risikofaktor ab. Experten betonen jedoch, dass eine solche Versicherung immer noch besser als gar keine ist.
Hilfreich kann darüber hinaus auch eine private Unfallversicherung sein, die über einen bestimmten Zeitraum eine vereinbarte Geldsumme auszahlt. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass dieser Zeitraum ausreichend lange gewählt wird. Gleiches gilt für die neuartigen Dread-Disease-Versicherungen. Sie sind insbesondere dafür konzipiert, das Risiko schwerer Krankheiten abzudecken, aus denen im Anschluss eine Arbeitsunfähigkeit resultiert.
Das für viele Menschen absolute Optimum stellt eine Kombination aus verschiedenen Zusatzversicherungen da. Ein solches Modell ist beispielsweise die Funktionsinvaliditätsversicherung. Sie zahlt dem Versicherten eine Rente, wenn dieser durch einen Unfall oder eine Krankheit wichtige körperliche Fähigkeiten verliert. Allerdings ist genau zu prüfen, ob die Kombination verschiedener Versicherungsformen am Ende nicht doch teurer kommt, als der Abschluss einer herkömmlichen Berufsunfähigkeitsversicherung.
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